JAROMÍR IM GRANDHOTEL

Ein einfaches T-Shirt, zwei Jacken, ein Käfig mit Wellensittich und schon kann es losgehen.

Jaromír hat sein letztes Montagstreffen für Mittag geplant. Er mag es, wenn er vor der Reise keinen Stress hat. Deshalb hat er seine Sachen im Voraus vorbereitet. In seiner Tasche für seinen viertägigen Aufenthalt in Karlovy Vary, wohin er mit seiner Frau Naďa gefahren ist, fehlen nicht seine einfachen Lieblings-T-Shirts und Sakkos. Er hat zwei eingepackt, einen sportlichen und einen eleganten. Mit dieser Kombination kommt er immer zurecht.

Wiener Schnitzel - ein Fixpunkt auf dem Menü

Sofort nach seiner Ankunft packt Jaromír einer der Sakkos aus und geht mit seiner Frau zum Abendessen ins Grandrestaurant.

Hier wählt er einen Tisch in der Ecke, damit er einen Blick auf den gesamten, sich langsam füllenden Raum des Hauptrestaurants des Hotels hat. Er bestellt eine Flasche Rotwein aus Frankreich und ein Wiener Schnitzel mit Kartoffelpüree. Das wiederholt er während seines Aufenthaltes noch einige Male.

Café-Faulenzer in der Stadt

Jaromír und Naďa mögen Kaffee und auch verschiedene Läden, Restaurants oder Bistros. "Wir sind typische Café-Faulenzer und wir genießen, wenn wir die Inneneinrichtung begutachten können. Wir selbst haben schon ein paar davon entworfen", sagt der Architekt Jaromír bei einem Stadtbummel am Dienstagvormittag, der unmittelbar auf ein reichhaltiges Frühstück folgt.

Aber vorher zündet sich Jaromír vor dem Hotel die erste Morgenzigarette an. Das ist sein Lieblingsritual. Dann spazieren sie entlang des Flusses Teplá in Richtung Zentrum, wo er und seine Frau einen Kaffee in der renommierten Espresso-Bar probieren.

In Pupp ist alles möglich

Während Naďa eine begeisterte Schwimmerin ist, meidet Jaromír Hotelpools und Spa. "Ich, ein Badeanzug und ein weißer Bademantel? Danke, das ist nichts für mich", sagt er zuerst kategorisch.

Aber später beschließt er, das Spa doch durchzusuchen. Er zieht seinen Pyjama an, der Entspannung symbolisiert, und trifft Nada. Ein kurzes Anraten genügt und Jaromír, der für jede unkonventionelle Idee begeistern ist, steht bis zur Taille im Wasser. Es ist das erste Mal, dass er den Hotelpool ausprobiert hat. Auch für den Pool ist es eine Premiere - noch nie ist jemand im Pyjama darin geschwommen.

Zurück zu den Wurzeln

Es ist keine Zeit, die Zeit zu verlieren. Jaromír und Naďa beginnen ihren dritten Tag im Grandhotel Pupp schnell. Nach dem Frühstück, bei dem die beiden nicht genug von den kleinen fluffigen Hefepfannkuchen bekommen können, gehen sie in die Stadt. Der Mittwoch gehört der Bewunderung der lokalen Architektur, insbesondere des Hotels Thermal. Der Grund dafür ist einfach. Jaromír wurde in Karlovy Vary geboren und das Gebäude, das von dem renommierten Architektenpaar Věra und Vladimír Machonin entworfen wurde, hat ihre weitere berufliche Entwicklung beeinflusst.

Vodní lázeň

Eine Pause im Garten des Cafés

Nach einem Spaziergang durch die Stadt setzt sich Jaromír in den Garten des Café Pupp, bestellt einen Cappuccino und raucht eine Zigarette. Das ist der beste Ort für Beobachtungen des Lebens im Grandhotel.
Dann treffen sich er und seine Frau in Becher's Bar. Jaromír, gekleidet in einem eleganten Sakko, isst ein Rindersteak mit Knoblauchpüree. Nach dem Essen ein feiner Drink „Wald“ mit Gin, Chartreuse-Likör, Blaubeeren und Piniensprossen.

Vodní lázeň

Es gibt keine Eile, das Grandhotel zu verlassen

Donnerstag ist der letzte Tag in Pupp. Diesmal hat sich das Paar das Frühstück direkt aufs Zimmer bestellt. "Wir mögen es, unter einem Zelt Urlaub zu machen. Aber wenn wir in einem schönen Hotel sind, wollen wir alles ausprobieren, was es anbietet", sagt Jaromír.

Nach dem Frühstück und einer Morgenzigarette packen zusammen mit Naďa ihre Koffer und fahren zurück nach Prag. Aber sie wollen nirgendwohin eilen. Deshalb widmen sie sich noch ein paar Momenten im Hotel in Karlovy Vary, die sie im Grandrestaurant verbringen. Und Sie haben richtig geraten, Jaromír bestellt hier sein drittes Schnitzel.

Naďa: Auch in einer luxuriösen Umgebung möchte ich mich entspannt fühlen.

Karolína: Mein Tee um fünf? Champagner- und Pupp-Kuchen.

Gandi: Frieden? Nur Blick auf die Promenade.


Filip: Ich packe in Puppu immer Hosen mit Pucks ein.